Teilnehmende und Fluglehrer stehen vor einem parkierten PC-7 auf einem Flugfeld
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Erfahrungsbericht aus Mollis (Kurs 1-18-24)

Lese hier wie die Teilnehmenden das Pilotenpraktikum erlebt haben!

ANREISE SONNTAG: Um 1815 war der Treffpunkt am Bahnhof Netstal. Die Fluglehrer haben uns beim Bahnhof abgeholt und unser Gepäck in die Unterkunft gebracht. Dann sind wir mit dem Fahrrad ins Molkibett gefahren. Nachdem wir das Gepäck dort abgestellt hatten sind wir zum Flugplatz gefahren um die ersten Instruktionen zu erhalten. Die FI haben uns alles erklärt und wir wurden sofort mit dem Eintrittstest begrüsst.

WOCHE 1: In der ersten Woche ging es hauptsächlich darum, die Flugzeuge, Checks und Procedures kennen zu lernen. Wir haben am Montag mit dem ersten Flug gestartet, welcher als Angewöhnungsflug gedacht war. Während den nächsten 4 Flügen ging es dann darum, die 4 Fundamentals zu erlernen und zu üben. Bei jedem Flug lernt man neue Elemente und man macht jedes mal etwas neues, sei es der Start, der Anflug oder das Funken. Nach jedem Flug hat man ein Debriefing wo sowohl Stärken als auch Schwächen besprochen werden. Am Freitag stand der 6. Flug an und der FI wurde gewechselt.

Woche 2: In der zweiten Woche waren wir dann hauptsächlich selbst am Fliegen und die FI haben nur bei Instruktionen oder Gefährdung der Sicherheit eingegriffen. Wir haben dann die ‘’advanced basics’’ gelernt. Darunter zählt die Platzrunde, welche wir am Dienstag 8 mal geflogen sind, dort war das Ziel die Abläufe möglichst flüssig und auswendig durchzuführen. Am Mittwoch ging es nach Dübendorf für den Navigationsflug über den Klausenpass, Richtung Einsiedeln und dann Rüti. Zurück ging es über St. Gallen, Gams und über Amden Richtung Walensee für den Anflug. Das war wahrscheinlich das Highlight für viele von uns. Am Donnerstag ging es dann mit dem P+S FI für den 11. Flug in die Lüfte, das war der letzte Flug und am Freitag standen dann nur noch die Qualifikationsgespräche an.

Ich denke, ich spreche für alle wenn ich sage, dass der Kurs unvergesslich war. Auch falls die Qualifikationen nicht so ausfielen wie erwünscht sind das Erinnerungen die einem für immer bleiben. Der Kurs war super aber auch sehr anstrengend. Anstatt einen entspannten Netflix-Abend zu machen war lernen und vorbereiten angesagt. Manchmal waren wir bis 2230 im Hangar und haben den Flug im Kopf vorbereitet. Danke an Alle für diese Erfahrungen und auch an Frau Schnyder für die Unterkunft und das sehr leckere Essen.

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