Die Teilnehmenden stehen in zwei Reihen für ein Gruppenfoto zusammen
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Erfahrungsbericht Sprungkurs 2 aus Beromünster (KP 2-06-24)

Hier geht's zum Erfahrungsbericht aus Beromünster! Der Injump muss ein einzigartiges Erlebnis gewesen sein!

Am Samstag traffen wir um 10 Uhr auf dem Sprungplatz ein. Nach einer kurzen Begrüssung und einer Vorstellungsrunde ging es schon zum Mittagessen, im Restaurant «Flüüger» direkt nebenan. Während zwei Wochen haben wir immer gut dort gegessen. Anschliessend haben wir unsere Zimmer im Don Bosco, ca 7 min mit dem Velo entfernt, bezogen. Schon am ersten Tag ging es am Nachmittag mit Fabian zum Sport, welcher den Rest des Kurses immer am morgen stattfand. Am Abend haben wir dann noch unsere Tagebücher geschrieben. Am zweiten Tag haben wir den ersten Sporttest in Nottwil absolviert. Zusätzlich haben wir die Theorie aufgefrischt und uns mit dem Sprungplatz bekannt gemacht. Es blieb auch noch genügend Zeit um den Absprung von der Cessna Grand Caravan 208 trocken zu üben.

Ab Montag ging es endlich mit dem Sprungbetrieb los! Wie immer mussten wir vorher das Hängertraining machen. An jedem Sprungtag hat ein Meteochef, welcher immer gewechselt hat, ein ausführliches Briefing über Wind, Wolken, Temperatur und Besonderheiten gegeben. Nachdem jeder sein Briefing zum Sprung bekommen hat, konnten wir unseren Sprungbetrieb starten. In den folgenden Tagen sind wir in unserem Programm unterschiedlich vorangekommen. Als erstes mussten wir Vorwärts- und Rückwärtssaltos sowie Tonneaus beherrschen, bevor es dann zum Figurentest ging.

Am Dienstag haben wir alle die Packprüfung bestanden, was uns erlaubte fortan ohne Kontrollen zu packen. Donnerstag war kein kein Sprungbetrieb, obwohl das Wetter gut war. An diesem Tag haben wir uns der Theorie gewidmet und einzelne Bereiche als Gruppe vorbereitet und anschliessend präsentiert. Zusätzlich hatten wir die Chance im Rigging eine Reserve zu ziehen und auseinander zu nehmen. Es gab uns die Gelegenheit den Notschirm in echt zu sehen und nicht nur auf Bildern. Gleich darauf gab es eine Packchallange. Es haben alle ihre Schirme innerhalb von 12 bis 17 Minuten gepackt. Am Nachmittag haben alle noch den Parafit erfolgreich bestanden.

Am Freitag war ein normaler Sprungtag welcher um 6 Uhr morgens in der Unterkunft startet und um 22 Uhr wieder endete. Speziell an diesem Tag war der Besuch der Instruktoren. Am Folgetag durften wir für eine Nacht nach Hause.

SPHAIR Teilnehmende am Briefing vor den Sprüngen.
Briefing
Die Teilnehmende im Flugzeug kurz vor dem Absprung
Kurz vor dem Absprung
Die Teilnehmenden fliegen hintereinander zur Landezone
In Formation

Montags ging es wieder mit dem Sprungbetrieb los. Mittlerweile sind alle bei dem Tracking oder bei den Relativsprüngen angekommen. Nachdem wir alle unsere letzen Ziellandungen zusammen hatten ging es ab Dienstag für alle an die praktische Prüfung. Diese bestand aus zwei Ziellandungen und einem Relativsprung. Ein Highlight war der Mittwoch, zum einen haben alle die Prüfung vor dem Mittag bestanden, des Weiteren war der Besuchstag. An diesem konnten wir unseren Angehörigen den Sprungplatz zeigen und trotz unsicherem Wetter einen Sprung vorführen.

Am Abend konnten wir unseren letzen Sprung mit einem Injump zum Landessender Krönen. Wir öffneten alle versetzt von 2-10 Sekunden unsere Schirme und brachten uns nach und nach in die abgemachten Positionen. Hintereinander gestaffelt flogen wir ganze 15 Minuten bis wir schliesslich Landeten. Die Landezone war gleichzeitig unser Grillplatz mit einer wunderschönen Aussicht.

Am Donnerstag haben wir bereits schon begonnen alles aufzuräumen. Am morgen gab es nochmals einen kurzen Theorieblock worauf wir am Nachmittag die Theorieprüfung schrieben. Unsere Schwimmprüfung konnten wir bei schönstem Wetter machen. Am Abend haben wir bereits schon alle unsere Sachen gepackt. Der letzte Tag startete nochmals sportlich, wir machten unseren zweiten Sporttest und hatten unsere Quali-Gespräche. Danach konnten wir bei Zeiten nach Hause und der Kurs war zu Ende.

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