Erste Woche Am Samstagmorgen, dem 13. Juli trafen wir, 12 Jungs, uns bei der Fallschirmsprungschule Swissboogie in Biel-Kappelen. Die Meisten wussten noch nicht, was sie erwarten wird. Auch die anderen Kursteilnehmer kannte man noch nicht. Dies änderte sich jedoch schnell. Deutschsprechende und Französischsprechende tauschten die ersten Worte untereinander aus, bis auch die Sprachbarriere überwunden wurde, was noch vor dem ersten Zmittag im Restaurant Bären geschah. Auch schnell waren wir im Flugzeug. Noch am Anreisetag stand ein Tandem auf dem Programm, welches uns auf die nächsten Tage heiss machte. Am Tag vor dem ersten Reissleinensprung, welcher am 3. Tag stattfand, gab es noch den Maggliner Sporttest sowie den ersten Morgensport. Wir begriffen rasch, wie es im Kurs zu und her gehen wird.
Notschirm- sowie Öffnungsprozedere begleiteten uns vom 2. Tag bis zu Kursende, logischerweise darüber hinaus. Der Fokus in der Gruppe und bei den Kursleitern war hoch, wenn es um den Sprungdienst ging. So konnten auch erfolgreich die ersten Reissleinensprünge durchgeführt werden, bis wir gegen Ende der ersten Woche auf das manuelle Ziehen des Griffes wichen. Die letzten Sprünge der Woche liessen noch grösser werdende Vorfreude auf die zweite Woche aufkommen, da man immer mehr in den immer länger werdenden Sprüngen wahrnehmen konnte. Dies haben leider nur noch 10 der Kursteilnehmer erlebt, da die anderen beiden aus unterschiedlichen Gründen den Kurs verlassen mussten. Fazit Woche 1: Am Wochenende freuten sich alle auf ihr Bett, blickten jedoch auf eine sehr ereignisreiche Woche zurück und waren noch motivierter für die zweite Woche. Wir waren stolz darauf, wie viel wir bereits lernen konnten.
Zweite Woche Nach einem sehr genossenen Wochenende kamen wir schnell wieder in den Rhythmus. Von nun an ist das Flugzeug vollständig gefüllt und wir springen zu zweit oder mehr pro Durchgang. Bei einigen kleinen Details sind wir noch unaufmerksam und bezahlen die Folgen mit Laufen oder Liegestützen. Am Dienstag beginnen wir, bei den Faltungen effizienter zu werden, und einige schaffen am Ende des Tages bereits den TS-T. Am Mittwoch haben wir im Laufe des Tages immerhin bis zu 5 Sprünge durchgeführt. Am frühen Nachmittag wurden unsere Eltern zum Tag der offenen Tür begrüsst. Sie hatten die Gelegenheit, den Hangar zu besichtigen, sich unsere Ausrüstung erklären zu lassen und unsere Ausbilder zu treffen. Sie konnten bei einem unserer Sprünge und Landungen zuschauen, und manche nehmen an einem Tandemsprung teil. Am nächsten Tag wurden wir mit einer Karte und Anweisungen geweckt, die uns zu einem Fischfanggebiet führte. Wir fingen dort Fische, welche wir am Abend grillierten, was für die meisten von uns eine Premiere war. Zwei Sprünge und eine etwas sportlichere Variante des Frisbee-Spiels später machen wir unseren zweiten Sporttest. Trotz der angesammelten Müdigkeit gelang es uns fast allen, unsere Ergebnisse zu verbessern. Es folgen noch die theoretischen Tests, bevor wir endlich unseren gegrillten Fisch und einen etwas ruhigeren Abend genießen konnten. Es ist bereits der letzte Tag: Nach einem Sprung und dem Packtest ist es Zeit, die Fallschirme zu verstauen. Am Nachmittag traffen wir uns im Schwimmbad, um den Schwimmtest zu absolvieren. Im Anschluss genossen wir die Zeit noch etwas mit einem leckeren Glace und einem Beachvolleyballspiel. Nach der Vorstellung der Kompanie 17, der militärischen Sprungtechniken und einigen Fotos war der Kurs dann leider auch zu Ende.