Woche 1 Am Sonntagabend sind wir mehr oder weniger erfolgreich in den Eintrittstest gestartet. Die Wetterprognosen sahen zwar gegen Ende der Woche schlecht aus, aber wir sind mit viel Euphorie in den Kurs gestartet. Am Montag haben wir uns um 07:30 Uhr beim Hangar getroffen, wo wir die Flugzeuge auf den Parkplätzen abgestellt haben und zusammen mit den Fluglehrern die Flugzeuge für die Flüge vorbereitet haben. Die Woche war geprägt von intensiver Vorbereitung und intensiven Flügen. Da wir am Dienstag aufgrund des Wetters nicht fliegen konnten, sind wir am Mittwoch zweimal geflogen. Auch am Donnerstag sind wir plangemäss nochmals zweimal geflogen. Mit Ausnahme des Dienstags war das Wetter aber grösstenteils deutlich besser als erwartet. Im Endeffekt ist die erste Woche gut verlaufen.
Woche 2 Nach der Rückkehr vom Wochenende, das wie im Fluge verging, konnten wir unsere Teamarbeit mit einem Abendessen und einer guten Partie UNO fortsetzen. Am Montagmorgen kamen wir dann wieder in Schwung und bereiteten wie üblich die Flugzeuge für den Tag vor. Glücklicherweise meinte es das Wetter gut mit uns und wir konnten den Flug 7 ohne Probleme durchführen. Ab Dienstag wendete sich das Wetter gegen uns und die Tage waren von Nebel und tief hängenden Wolken geprägt. Wir liessen uns jedoch nicht aufhalten und schafften es, nicht ganz ohne Schwierigkeiten, auch Flug 8 zu absolvieren. Nicht so viel Glück hatten wir am Mittwoch, wo wir wegen des schlechten Wetters am Boden bleiben mussten. Daher nutzten wir den Tag, um die Präsentationen für den P&S FI vorzubereiten und einen Nachmittag mit Ruhe und gemeinsamen Spielen zu verbringen.
Leider waren wir am nächsten Tag, dem Donnerstag, nicht in der Lage, die Navigationsflüge durchzuführen, da wir an das Wetter gebunden waren. Wir haben versucht, das Wetter noch abzuwarten und hofften, dass es sich schnell bessert, da die Wetterlage unvorsehbar war. Leider war dies nicht der Fall. Schlussendlich mussten wir auch beim letzten Flug 11 «Kontrollflug» das Schlechtwetterprogramm durchführen und drastisch kürzen, da es sonst nicht klar gewesen wäre, ob wir den Flug überhaupt durchführen hätten können. Dies hatte für viele von uns einen starken Einfluss auf die Leistungskurve, welche das mit Abstand am stärksten bewertete Merkmal ist. Trotzdem konnten wir den Kurs so bis Freitag abschliessen, leider aber ohne die Flüge 9 und 10. Am Freitag war dann der Moment der Stunde gekommen und wir verbrachten unsere Zeit mit Aufräumen und Putzen, während wir unsere Resultate erwarteten und mit allen Beteiligten besprachen. Abschliessend können wir sagen, dass der Kurs für uns alle sehr viel Spass gemacht hat und eine wundervolle Erfahrung war. Die geschnupperte Aviatik-Luft wird uns allen bleiben, und viele von uns können sich jetzt sehr gut eine weiterführende Karriere in der Aviatik vorstellen. Auch danken wir unseren beiden Fluglehrern Herrn Decking und Herrn Haferland, die uns mit sehr viel Engagement unterrichtet haben und mit denen die Atmosphäre im Cockpit immer sehr angenehm war.