Ein Flugzeug auf dem Flugplatz Bern-Belp
Artikel

Erfahrungsbericht aus Bern (Kurs 1-1-25)

Lese hier Tag für Tag was die Gruppe in Bern alles erlebt hat. Es lohnt sich!

Am Sonntagnachmittag, dem 6. April, begann unser Sphair-Kurs mit dem Einchecken im Hotel Amante. Von unseren Zimmern aus bot sich ein wunderbarer Ausblick auf die Flugpiste, was die Vorfreude zusätzlich steigerte. Das erste Abendessen fand noch im Theoriegebäude statt und war sehr lecker. An diesem Abend fand der angekündigte Test statt, den wir alle gut lösen konnten, da wir uns bestens darauf vorbereitet hatten – was sich als sehr wichtig erwies. Am Montag starteten wir den Tag mit der Theorie zu den vier grundlegenden Flugzuständen: Steigflug, Horizontalflug, Sinkflug und Kurvenflug. Nachmittags folgte ein Angewöhnungsflug, bei dem wir uns mit dem Flugzeug und dem Arbeitsraum vertraut machten.

Dienstagmorgen bot sich uns perfektes Wetter für den ersten richtigen Flug. Am Nachmittag lernten wir wichtige Grundlagen im Bereich Funk (RTF) und die Interpretation der Visual Approach Charts (VAC).

Mittwoch flogen wir erneut am Vormittag, während der Nachmittag ganz im Zeichen der Checks und Procedures stand. Diese Grundlagen erwiesen sich in den kommenden Tagen als besonders wertvoll.

Donnerstag war vollgepackt mit Flugstunden: Sowohl am Morgen als auch am Nachmittag führten wir im Arbeitsraum diverse Manöver zu den zuvor gelernten Flugzuständen durch. Trotz kräftiger Bise am Nachmittag blieb es sonnig und wir konnten wertvolle praktische Erfahrungen sammeln. Am Freitag folgte einer der aufregendsten Tage, mit Übungen zu Stalls, steilen Kurven bis zu 60 Grad Neigung und Evolutionen, bei denen wir positive G-Kräfte erleben konnten. Dies war definitiv eines der Highlights der Woche. Am Nachmittag widmeten wir uns theoretisch den Platzrunden.

Nach dem Wochenende setzten wir am Montagmorgen die Theorie zu den Platzrunden zunächst ausserhalb des Flugplatzes um. Leider war das Wetter nicht mehr ganz so ideal wie zuvor.

Am Dienstag gelang dann endlich die Umsetzung der Platzrunden direkt auf dem Flugplatz. Ein besonderes Highlight bot sich uns am Nachmittag mit einem Besuch bei SkyGuide und einem Einblick in die Arbeiten im Tower.

Mittwoch stand der Navigationsflug zum Militärflugplatz Alpnach an. Trotz des wechselhaften Wetters mit Regen und vielen Wolken meisterten alle Teilnehmer den Flug und genossen spektakuläre Aussichten auf den Pilatus und weitere beeindruckende Gipfel.

Donnerstag, der 17. April, war schliesslich der Tag unseres Kontrollfluges. Aufgrund der niedrigen Wolkendecke und schlechten Wetterbedingungen mussten wir nach dem morgendlichen Briefing geduldig warten, bis die Bedingungen einen Start zuliessen.

Kulinarisch wurden wir täglich im Restaurant Belpmoos verwöhnt, zu dem wir jeweils mit dem Fahrrad hinfahren mussten, und auch das Hotel Amante erwies sich als angenehme Unterkunft. Unser Team bestand aus fünf Teilnehmern, und bereits ab dem ersten Tag verstanden wir uns ausgezeichnet. Die täglichen Briefings halfen uns enorm, unsere Flüge effektiv vorzubereiten und das Gelernte optimal umzusetzen.

Ein herzlicher Dank geht an unsere Instruktoren und die gesamte Organisation, die diese unvergessliche und lehrreiche Zeit ermöglichten.

Artikel teilen