Am 5. Juni 2024 starteten und landeten Kampfflugzeuge des Typs F/A-18 der Schweizer Luftwaffe auf der Nationalstraße A1 in der Nähe von Payerne. Diese Maßnahme diente dazu, die Verteidigungsfähigkeit der Armee durch Dezentralisierung zu erhöhen. Es handelte sich hierbei um eine militärische Übung und nicht um eine öffentliche Veranstaltung. Das Übungsgelände war grossflächig abgesperrt und der Verkehr wurde umgeleitet.
Aktuell nutzt die Luftwaffe nur die Flugplätze in Payerne, Emmen und Meiringen für ihre Jets. Diese Konzentration der Ressourcen an wenigen Standorten macht sie anfällig. Um dieses Risiko zu reduzieren, setzt die Luftwaffe auf Dezentralisierung als Teil ihrer passiven Luftverteidigungsstrategie. Dezentralisierung bedeutet, dass Personal und Material schnell im gesamten Land verteilt werden können. Die Luftwaffe strebt an, ihre Mittel auch von alternativen oder improvisierten Standorten aus einzusetzen. Daher wird im Rahmen der Übung „Alpha Uno“ am 5. Juni 2024 die Autobahn A1 bei Payerne für Starts und Landungen der F/A-18 genutzt.